PHOTOVOLTAIK KAUFEN
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Häufige Fragen zum Thema Photovoltaik-Anlage:
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Themen Photovoltaikanlage und Wallbox, sowie Informationen zu Angebot, Beauftragung, Montage und Netzanschluss.
Fragen zu Photovoltaikanlagen
Die Größe Ihrer PV-Anlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem jährlichen Stromverbrauch Ihres Haushalts, der verfügbaren Dachfläche und Ihren individuellen Bedürfnissen. Eine fachgerechte Beratung hilft, die optimale Anlagengröße zu bestimmen.
Die optimale Größe einer Photovoltaikanlage wird anhand des individuellen Stromverbrauchs, der Dachflächen und des Standorts sorgfältig ermittelt. Berücksichtigt werden dabei lokale Einstrahlungswerte, da die Sonnenintensität regional variiert. Dabei ist zu beachten, dass zusätzliche große Verbraucher wie Speichersysteme oder Wallboxen in der Zukunft in die Berechnung miteinbezogen werden sollten. Hinsichtlich der Modulgröße gibt es technische Neuerungen, jedoch ist die Maximalgröße von Modulen für Dachanlagen in Deutschland auf 2 m² begrenzt. Bei einem Beispiel mit 415 Wp pro Modul ergibt sich eine benötigte Dachfläche von 24 m² für 12 Module. Dabei ist wichtig, dass diese Fläche frei von schattenspendenden Objekten ist, um die Effizienz der Anlage zu gewährleisten.
Speicherlösungen sind insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie einen Großteil des selbst erzeugten Stroms auch selbst verbrauchen möchten. Die Größe des Speichers sollte auf Ihren persönlichen Stromverbrauch und die Leistung Ihrer PV-Anlage abgestimmt sein.
Für die Auslegung eines Speichersystems in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage ist der Zeitpunkt des Stromverbrauchs entscheidend. Speichersysteme bieten den größten Nutzen, wenn der selbst erzeugte Strom vorwiegend früh am Morgen und am Abend verbraucht wird. In diesen Zeiten steht in der Regel kein oder nur wenig direktes Sonnenlicht zur Verfügung, weshalb ein im Tagesverlauf aufgeladener Speicher die Energie für die Nutzung in den Morgen- und Abendstunden bereitstellt.
Die Größe des Speichers sollte dabei basierend auf Ihrem jährlichen Stromverbrauch kalkuliert werden, wobei als Richtwert zwischen 1 – 1,5 kWh Speicherkapazität je 1.000 kWh Verbrauch angesetzt wird. Bei einem 3-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.750 kWh würde dies eine empfohlene Speicherkapazität von ca. 5 kWh bedeuten (3.750 kWh x Ø 1,3 kWh).
Als Faustregel zur Bestimmung der Speicherkapazität kann zudem gelten, dass diese zwischen 0,9 bis 1,6 mal der Leistung der Photovoltaikanlage in kWpeak liegen sollte. Für eine Anlage mit 5 kWp ergibt sich somit ein Speichervolumen zwischen 4 und 8 kWh. Diese Richtwerte unterstützen Eigentümer von Photovoltaikanlagen dabei, ihre Speicherkapazität optimal auf ihren Bedarf und ihre Anlage abzustimmen.
Ja, der Betrieb einer Wärmepumpe mithilfe Ihrer Photovoltaikanlage ist möglich und kann Ihre Energiekosten weiter reduzieren.
Der Betrieb einer Wärmepumpe mithilfe einer Photovoltaikanlage ermöglicht eine effiziente und kostensenkende Energieversorgung Ihres Heims, besonders in Verbindung mit der Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Allerdings ist bei der Auslegung Ihrer PV-Anlage der hohe Energiebedarf von Wärmepumpen zu berücksichtigen. Hinzu kommt, dass für Wärmepumpen üblicherweise ein zusätzlicher Zähler installiert werden muss, um den Verbrauch korrekt zu erfassen und abzurechnen.
Clemens Solartechnik installiert zwar keine Wärmepumpen, aber es ist wichtig zu verstehen, dass der Betrieb einer Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage durch die Kaskadenschaltung mehrerer Stromzähler optimiert werden kann. Dies ermöglicht es Ihnen, sowohl den selbst erzeugten PV-Strom als auch, durch gesonderte Messung, den Strom für Ihre Wärmepumpe zu nutzen und dabei von einem günstigeren Tarif zu profitieren. Für den restlichen Haushaltsstromverbrauch gilt weiterhin der normale Stromtarif. Nur mit dieser getrennten Messung kann der Verbrauch der Wärmepumpe oder einer Wallbox zu einem vergünstigten Tarif abgerechnet werden, was ohne die Kaskadenschaltung von mindestens zwei Zählern nicht möglich wäre.
VDE steht für den Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. Der Verband stellt Normen und Regeln für den sicheren Betrieb elektrischer Anlagen auf.
Als Bauherr sollten Sie auf eine korrekte Planung und Installation der PV-Anlage achten, baurechtliche Vorgaben prüfen und mögliche Förderungen in Betracht ziehen.
Ein Internetzugang ermöglicht die Fernüberwachung und -steuerung Ihrer PV-Anlage sowie die Auswertung von Produktionsdaten.
Eine Versicherung für Ihre PV-Anlage ist empfohlen, um gegen potenzielle Schäden, z.B. durch Wettereinflüsse oder technische Defekte, abgesichert zu sein.
Um den erzeugten Strom einzuspeisen, müssen Sie einen Einspeisevertrag mit Ihrem Energieversorger abschließen. Dieser regelt die Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom.
Bei der Nutzung des durch Photovoltaikanlagen erzeugten Stroms gibt es grundlegend drei verschiedene Möglichkeiten, welche sich in der Art der Einspeisung und Verwendung unterscheiden.
- Die Volleinspeisung: Hierbei wird der gesamte von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom in das öffentliche Netz eingespeist. Die Eigentümer der Anlage erhalten für die eingespeiste Menge eine Vergütung nach dem aktuellen Einspeisetarif. Diese Option wird oft gewählt, wenn der selbst erzeugte Strom nicht für den Eigenverbrauch genutzt wird oder kann.
- Die Überschusseinspeisung: Bei dieser Variante wird der erzeugte Strom primär für den Eigenverbrauch in dem an die Anlage angeschlossenen Gebäude genutzt. Nur der Überschuss, der über den Eigenbedarf hinausgeht, wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet. Diese Methode ermöglicht es, die direkten Energiekosten zu senken, indem ein Großteil des Energiebedarfs durch den selbst erzeugten Strom gedeckt wird.
- Der Inselbetrieb: Im Inselbetrieb ist die Photovoltaikanlage nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden. Der gesamte erzeugte Strom wird ausschließlich für den Eigenverbrauch genutzt. Für Zeiten, in denen keine Sonne scheint, sind in der Regel Speicherlösungen notwendig, um eine kontinuierliche Stromversorgung sicherzustellen. Diese Variante eignet sich besonders für abgelegene Standorte ohne Zugang zum öffentlichen Stromnetz oder für Eigentümer, die eine vollständige Unabhängigkeit von externen Energiequellen anstreben.
Jede dieser Optionen hat spezifische Vorteile und erfordert unterschiedliche technische sowie finanzielle Überlegungen. Die Entscheidung für eine der drei Möglichkeiten hängt von den individuellen Bedürfnissen, den örtlichen Gegebenheiten und den wirtschaftlichen Zielsetzungen des Anlagenbetreibers ab.
Fragen zu Wallboxen
Eine Wallbox ermöglicht das schnelle, sichere und komfortable Laden Ihres Elektrofahrzeugs zu Hause und ist effizienter als das Laden an einer herkömmlichen Steckdose.
Es gibt verschiedene Typen von Wallboxen, die sich in Ladeleistung, Ladegeschwindigkeit und Zusatzfunktionen unterscheiden. Die Leistungsfähigkeit der Wallboxen bewegt sich zwischen 3,7 kW und 22 kW, je nach Ausführung.
Die Ladedauer hängt von der Kapazität der Fahrzeugbatterie und der Ladeleistung der Wallbox ab.
Wallboxen arbeiten in der Regel mit Wechselstrom (AC), können aber auch als Gleichstrom (DC) Wallboxen für Schnellladungen konfiguriert sein.
Ja, für die Installation einer Wallbox wird üblicherweise ein Starkstromanschluss benötigt.
Die Installation einer Wallbox sollte ausschließlich durch einen qualifizierten Elektrofachbetrieb erfolgen.
Wallboxen werden in der Regel in der Garage, am Stellplatz oder an einer geeigneten Stelle nahe dem Parkplatz des Fahrzeugs installiert.
Die Anmeldung Ihrer Wallbox erfolgt über Ihren lokalen Netzbetreiber. Informationen zu den spezifischen Anmeldeverfahren erhalten Sie von diesem.
Fragen zu Angebot und Beauftragung
Für ein detailliertes Angebot benötigen wir Informationen zu Ihrem aktuellen Stromverbrauch, der Dachfläche sowie Fotos des Montageortes.
Eventuelle Zusatzkosten werden im Angebot transparent aufgeführt. Dazu zählen beispielsweise Dachanpassungen oder Zusatzausrüstung.
Für Rückfragen zum Angebot erreichen Sie uns telefonisch oder per E-Mail. Unsere Kontaktdaten finden Sie auf unserer Webseite.
Nach Auftragserteilung planen wir gemeinsam die nächsten Schritte, von der finalen technischen Klärung bis hin zur Montage Ihrer Anlage.
Fragen zu Montage und Installation
Nach Auftragserteilung und technischer Klärung vereinbaren wir einen passenden Termin für die Montage.
Bitte stellen Sie sicher, dass am Tag der Montage der Zugang zum Installationsort gewährleistet ist und notwendige Unterlagen bereitliegen.
Die Auswahl der Komponenten richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und dem Angebot. Dazu gehören PV-Module, Wechselrichter und bei Bedarf ein Stromspeicher.
Unser Anspruch an die Qualität und Langlebigkeit der von uns verbauten Komponenten für Photovoltaikanlagen spiegelt sich in der sorgfältigen Auswahl unserer Produkte und Partner wider. Wir vertrauen auf die Erfahrung und die Qualitätsversprechen renommierter Hersteller, um unseren Kunden maximale Sicherheit, Beständigkeit und Effizienz zu gewährleisten. Von den Original MC4-Steckern, die für eine sichere und dauerhafte Verbindung zwischen den Modulen sorgen, über hochwertige Solarkabel, die den reibungslosen Elektrizitätsfluss gewährleisten, bis hin zu den Photovoltaikmodulen selbst achten wir darauf, dass jede Komponente unseren hohen Anforderungen an Leistungsstärke und Zuverlässigkeit entspricht. Diese Philosophie der Qualitätssicherung erstreckt sich über die gesamte Bandbreite der von uns angebotenen Photovoltaikanlagen und ist ein Versprechen an Sie als unseren Kunden, dass Sie in eine Zukunft investieren, die nicht nur nachhaltig, sondern auch technologisch führend ist.
Fragen zum Netzanschluss
Der Anschluss der PV-Anlage wird nach Abschluss der Montage durch einen Elektriker vorgenommen.
Wir übernehmen die Kommunikation mit Ihrem Energieversorger und kümmern uns um die notwendigen Formalitäten.
Bei der Beauftragung von Photovoltaikanlagen unter 30 kWp stellen wir Ihnen zunächst eine Datenabfrage für Ihr Energieversorgungsunternehmen (kurz: EVU) zur Verfügung. Diese dient zur präzisen Erfassung aller relevanten Informationen für die Anmeldung Ihrer Anlage. Wir übernehmen die Voranmeldung Ihrer Photovoltaikanlage beim EVU noch vor Beginn der eigentlichen Montagearbeiten. Nachdem der Anschluss der Anlage an das Wechselstromnetz (AC-Anschluss) durch einen fachkundigen Elektriker durchgeführt wurde, erfolgt eine Fertigmeldung an das EVU. Diese ist die Voraussetzung dafür, dass Sie als Anlagenbetreiber für die eingespeiste Elektrizität eine Einspeisevergütung erhalten.
Für Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mehr als 30 kWp ist zusätzlich eine Netzverträglichkeitsprüfung erforderlich. Dies stellt sicher, dass die Einspeisung ins öffentliche Netz ohne technische Probleme erfolgen kann. Bei größeren PV-Anlagen oder Anlagen, die für die Direktvermarktung vorgesehen sind (Leistung > 100 kWp), gelten spezielle Vorgaben, die wir im Vorfeld genau mit Ihnen abklären.
Wichtig zu beachten ist, dass die Vorgaben und Bedingungen je nach Energieversorgungsunternehmen variieren können. Daher ist es unerlässlich, dass wir im engen Austausch mit Ihrem EVU stehen, um alle Anforderungen zu erfüllen und Ihren Anschluss reibungslos zu realisieren.
Ja, als Anlagenbetreiber sind Sie verpflichtet, Ihre Anlage beim Marktstammdatenregister anzumelden.
Die Notwendigkeit einer Netzverträglichkeitsprüfung wird vom Netzbetreiber bestimmt. Wir stehen in engem Kontakt mit diesem, um alle notwendigen Schritte abzustimmen.
Für Photovoltaikanlagen ist eine Einspeisezusage des Energieversorgungsunternehmens (EVU) unerlässlich. Diese Zusage ist das Ergebnis einer erfolgreichen Netzverträglichkeitsprüfung. Diese Prüfung dient dazu, den vom EVU festgelegten Netzverknüpfungspunkt sowie die technischen Anforderungen für den Anschluss der Photovoltaikanlage zu klären. Die Durchführung dieser Prüfung gewährleistet, dass die Einspeisung ins öffentliche Netzwerk ohne technische Störungen erfolgen kann und dass die Anlage den geltenden Normen und technischen Voraussetzungen des EVU entspricht. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der Energieeffizienz und Netzstabilität, und unterstützt zudem eine reibungslose Inbetriebnahme der Anlage.
Nach erfolgreichem Anschluss und Freigabe durch den Netzbetreiber kann Ihre Anlage Strom produzieren und ins Netz einspeisen.